Es gibt nicht viel zu sagen über die beste Grafikanwendung für Linux. Und die vielen Verbesserungen der Version 2.x ließen sich kaum alle aufzählen.
Damit GIMP für Druckaufträge von Scribus optimal eingerichtet ist, müssen einige der Voreinstellungen geändert werden, wie im folgenden zu sehen ist:
fontconfig
, und so ist das Auffinden der Schriftarten in Ihrem System eigentlich unproblematisch. Text läßt sich in einer separaten Ebene unterbringen, was dessen Eingabe und Korrektur vereinfacht. Während in den 1.2er-Versionen einige Bearbeitungsformen noch umständlich waren, wird sich heute niemand mehr darüber beschweren. Es macht Spaß, die neue Textsteuerung zu benutzen. Außerdem gibt es ein separates FreeType-Zusatzmodul für GIMP, mit dem Sie Zeichen ebenso bearbeiten können, wie Scribus und Inkscape es machen. Empfehlenswert! Und hier können Sie es finden: ftp.gimp.org![]() |
Wie bei den meisten Bildbearbeitungsprogrammen sind die Voreinstellungen in GIMP hauptsächlich für Webseiten-Bilder gedacht, d.h. für eine Auflösung, die himmelweit unter Druckniveau liegt. Als erstes wird also die Auflösung auf ein Minimum von 144 dpi eingestellt. Denken Sie daran, daß eine höhere Auflösung auch zu deutlich größeren Dateien führt, so daß Sie eventuell auch die Maximalwerte für die Speichernutzung in GIMP anpassen müssen.
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Die andere beachtenswerte Ergänzung ist der Ansatz eines sehr einfachen, am Farbmanagement orientierten "Softproofs" Ihrer Bilder. Dieses steht dank LittleCMS zur Verfügung, das auch von Scribus genutzt wird. Die Steuerung ist leicht zu finden, über Datei > Ansicht > Farbverwaltung. Dies hilft Ihnen dabei, einen Eindruck zu gewinnen, wie das Bild nach einer Umwandlung in den CMYK-Farbraum beim PDF-Export oder beim Druck aussieht.
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